Regeln

Was wäre das Leben ohne Regeln...?
Entspannt, frei...und ziemlich chaotisch!

Deswegen kommt selbst die Königsdisziplin nicht ohne Regeln aus:

BEERPONG REGELN


Beerpong (ist auch in vielen amerikanischen Städten als "Beirut" bekannt) ist ein besonders bei College-Studenten beliebtes Spiel. Jedoch muss man hierfür kein Student sein, sondern einfach nur Spass an der Sache, einen gehörigen Brand haben oder auf der Suche nach einer neuen Art Betrunken zu werden sein.

Generell spielt man Beerpong in 2er Teams, wobei die Teams an gegenüberliegenden Enden eines flachen, rechteckigen Fläche (Tischtennisplatte, originale Beerpong-Tables...). Es wird eine Pyramide aus 6 oder 10 Cups an beiden Enden des Tisches gebildet, wobei die Basis der Pyramide zur Kante des Tisches gerichtet sein mus. Die Spieler versuchen entweder durch Werfen oder "Bouncen" (Ball hüpfen lassen) die Tischtennisbälle in einen der Cups unterzubringen, von denen jeder mit 1/3 Bier (oder einem anderen berauschendem Getränk ;) ) gefüllt ist. Wenn ein Spieler einen "Shot" macht - also einen Becher des Gegners trifft, muss einer der Gegner den Inhalt des Bechers trinken und den getroffenen Cup aus der Pyramide entfernen. Auf diese Art und Weise geht das Spiel weiter, beide Spieler eines Teams werfen, nach ihnen werfen die beiden Spieler des gegnerischen Teams.Das Team, das als erstes alle Becher des Gegners getroffen hat, gewinnt. Der Verlierer muss sämtliche übrig gebliebenen Cups leer trinken.




Um das Spiel zu beginnen, muss abwechselnd ein Spieler ohne zu Schauen eine Wurf machen, bis ein Team trifft und dadurch das Recht hat zu starten. Bei darauffolgenden Spielen erhält das vorherige Gewinnnerteam immer den ersten Wurf. Bei jedem Wurf muss man an die Ellbogen-Regel denken: Der Ellbogen darf niemals über der Platte sein, falls doch zählt der Wurf nicht.Diese Regel klingt einfach, ist jedoch schwerer einzuhalten als man denkt…

Wurf und Bouncen
Jeder Spieler kann - wenn er Wurfrecht hat - versuchen den Ball entweder direkt in den Becher zu werfen ("Toss") oder zu "bouncen", also reinhüpfen lassen. Beim Wurf unterscheidet man noch zwischen Fastball (einem harten Wurf von oben nach unten - sehr schwer) und dem klassischen Arc shot (Wurf im hohen Bogen). Falls ein "Bounceshot" trifft, muss der Gegner 2! Becher trinken - den, welcher getroffen wurde und ein anderer aus der Pyramide. Bei einem normalen Wurf muss nur der Cup getrunken werden, der getroffen wurde.



Es gibt auch die Möglichkeit für das verteidigende Team den Ball abzuwehren.Wenn der Ball einmal den Becher oder Tisch getroffen hat, können die Verteidiger den Ball entweder blocken oder aus dem Becher rausschnippen ("Rim Shoots")!

Bei der Verteidigung von "Rim Shoots" gibt es verschiedene alternative Regeln. So gilt bei vielen amerikanischen Colleges "Bitches blow, Dicks flick". Also Frauen dürfen den Ball nur vom Becherrand wegpusten, während Männer ihn nur rausschnippen dürfen.

Würfe selbst dürfen nicht geblockt werden! Falls ein Wurf regelwidrig abgeblockt wird, kostet dieses einen Becher Strafe!


Make It - Take It
Die "Make It - Take It" - Regel legt fest, dass die Spieler, wenn beide in einer Runde getroffen haben oder ein Bounce erfolgreich war, noch einmal werfen dürfen.


Re-Rack:
Da jedesmal ein Becher weggenommen wird, wenn er getroffen wurde, bleibt die Pyramidenform nicht das ganze Spiel über bestehen. Je mehr Lücken in der Form sind, desto schwerer wird es zu treffen. Daher hat jedes Team je 2 Re-Racks - das Recht die Becher neu aufzustellen. Die goldene Regel hierbei ist entweder bei 6 und bei 2 oder 3 übrig bleibenden Bechern umzustellen.



Auch hier gilt: Die Basis muss ans Tischende. Außerdem darf man einen Re-Rack erst nach oder vor einer Runde, jedoch nicht während einer Runde benutzen (z.B. wenn erster Spieler bei 7 Bechern trifft, kann der zweite noch nicht umstellen).


Widerlegung ("Rebuttal")
Die Widerlegungsregel ("Rebuttal") tritt nur am Ende des Spiels in Kraft.
Wenn die Becher eines Teams alle getroffen wurden, hat man nicht sofort verloren. Die Spieler dürfen nun so lange werfen, bis sie einen Fehlwurf haben. Erst wenn beide Spieler daneben geworfen haben, haben sie verloren und müssen sämtliche Becher leeren. Vorteil dieser Regel ist, dass das verlierende Team eine Comeback-Chance hat und sogar eine Verlängerung ("Overtime", s.u.) erzwingen kann.

Jedoch gibt es auch hier eine Ausnahme:
Die "Rebuttal Rule" kann niemals in Konflikt mit der "Make It - Take It" - Regel stehen.
Das heißt, wenn nur noch 2 Becher auf einer Seite übrig sind und beide vom gegnerischen Team getroffen wurden, gewinnt das werfende Team automatisch, da es unter normalen Umständen hierfür die Bälle zurückbekommen würde ("Make It- Take it"-Regel) und noch einmal werfen könnte, was ihnen wiederum den Sieg schenken würde, da sie nun am Zug sind und der Tisch bereits leer ist.

Game Over
In einigen Regionen gibt es die Regel, dass das Spiel automatisch verloren ist, wenn beide Spieler innerhalb einer Runde in den gleichen Becher treffen. In den meisten Fällen hält man sich jedoch an die Regel, dass anstelle der "Game Overs" lediglich 3 Becher getrunken werden müssen.



Verschütten:
Leider lässt sich bei Trinkspielen generell das Verschütten von Bier nicht vermeiden. Bei Beerpong gibt es dafür keine Strafe, denn das Verschütten eines Bechers ist schon Strafe genug, da man dem Gegner somit geholfen hat. Zudem könnte man noch - wenn es wirklich ganz blöd gelaufen ist, seine Hose voller Bier haben...



Verlängerung:
Wenn ein Team es schafft während der "Rebuttal"-Regel alle gegnerischen Becher zu treffen, gibt es ein Unentschieden.
Da aber ein Unentschieden - gerade im Drinkspielsport und im Hinblick auf Mengen an Bier, die getrunken werden wollen - undenkbar ist, geht es in die Overtime.

Jedes Team stellt 3 neue Becher auf. Das Spiel wird unter normalen Regeln fortgesetzt, bis ein Gewinner ermittelt wurde.


Soweit die Grundregeln zu Beerpong. Die wichtigste Regel ist jedoch wieder einmal: Mach deine eigenen Regeln. Das Spiel kann nur besser werden, wenn man immer wieder variiert, andere Regeln hinzunimmt oder weglässt....


GET YOUR BALLS WET!